Im Jahre 748 schenkte Bischof Chrodegang I. von Metz der Abtei Gorce bei Metz die Grundherrschaft von Klüsserath, zu der dann auch jener kleine Hof gehörte, der "Riviniacus" genannt wurde. Der lateinische Text lautete:
"cum illo villarcerlo, qui dikitur Riviniacus"
Das Jahr 748 kann also ohne Zweifel als das Geburtsjahr von Rivenich angesehen werden. 1250 Jahre sind, wenn man nun zurückblickt, wie im Fluge an diesem Mosel-Eifel-Dorf vorbeigezogen. Sehr vieles was die Vorfahren der heutigen Einwohner erlebt, erduldet und erlitten haben, läßt sich heute nur noch erahnen. Sie überstanden die Herrschaften der Grafen von Veldenz, Bruch, Metternich, Cratz, Kesselstatt, Manderscheid und Esch, die alle die Hand aufhielten und von den Abgaben der Rivenicher Bauern lebten. Sie überlebten Hungersnöte, Pest, Hexenverbrennung und Kriege und bildeten auf diese Weise den, für die Rivenicher eigenen Charakter. Das Dorf wuchs heran zu einem wohlgeordneten, guten Gemeinwesen und hat heute ca. 725 Einwohner.
(Quelle: Gerhard Schruff, Rivenich)
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